Chefsache Inklusion

Startschuss für neues Veranstaltungsformat

Am 20. November 2014 kamen in Berlin 60 Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Wirtschaft, Politik und Institutionen zusammen, um die Chancen von Inklusion für die Arbeitswelt zu diskutieren. Im Mittelpunkt des Expertenforums standen die Erfahrungen und Erwartungen von Unternehmen, Verbänden und Netzwerken, die wissen, dass Inklusion Chefsache ist. Gastgeber der Veranstaltung war der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke.

Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gab der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke am 20. November 2014 den Startschuss für seine neue Veranstaltungsreihe. In der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG brachte das erste Expertenforum „Chefsache Inklusion – Neue Wege und Konzepte zur Fachkräftesicherung“ Entscheidungsträger aus führenden Unternehmen, Netzwerken der Wirtschaft und Wirtschaftsverbänden zusammen. Gemeinsam mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Leistungsträger, der Spitzenorganisationen von Menschen mit Behinderung und des Bundesverbandes Deutscher Berufsförderungswerke diskutierten sie über die Chancen von Inklusion für die Wirtschaft und den aktuellen und künftigen Beitrag der 28 Berufsförderungswerke.

Hochkarätige Personalverantwortliche wie Dr. Wolfgang Fassnacht (HR Director Germany SAP SE), Ursula Fuggis-Hahn (Geschäftsführerin Boehringer Ingelheim), Klaus Nussbaumer (Vice President Shared Services und Personalwirtschaft BASF SE), Michael Müller (Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Fraport AG) und Dietmar Welslau (Geschäftsführer Personal Telekom Deutschland GmbH) brachten ihre guten Beispiele und Erfahrungen in das Expertenforum ein, gaben Empfehlungen und wiesen auf Hemmnisse für Unternehmen in Sachen Inklusion hin.

Den 60 Gästen boten sich während der Veranstaltung vielfältige Möglichkeiten der Information und des Austauschs. Impulse gaben die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales Gabriele Lösekrug-Möller, Annelie Buntenbach (DGB) und Christina Ramb (BDA) im Dialog zum Thema "Inklusion in Unternehmen – aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht" sowie der Präsident des Sozialverbandes Deutschland Adolf Bauer. Welche Auswirkungen psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt haben können, machte Prof. Dr. Klaus Zimmermann vom Institut zur Zukunft der Arbeit in seinem Vortrag deutlich.

Von besonderem Wert für alle Beteiligten war die Arbeit in den Workshops. Hier brachten die Akteure ihre individuellen Erfahrungen ein, formulierten Empfehlungen an die Politik, die Leistungsträger und die Berufsförderungswerke und trafen Vereinbarungen für künftiges gemeinsames Handeln.

„Mit dem Expertenforum Chefsache Inklusion haben wir den Grundstein für eine Veranstaltungsreihe gelegt.“ stellt Ludger Peschkes, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Berufsförderungswerke, in Aussicht. „Unser Ziel ist es, die gesammelten Erfahrungen und wichtigen Empfehlungen in die Regionen zu tragen, so dass auch Unternehmen des Mittelstandes und Partner vor Ort von dem neuen Format profitieren.“

Der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke hat die Ergebnisse und Erkenntnisse des Expertenforums in der Broschüre "Chefsache Inklusion" aufbereitet, um sie für alle Beteiligten und Interessierte sowie für die regionalen Folgeveranstaltungen nutzbar zu machen.

Bilder der Veranstaltung sowie Vorträge und Präsentationen finden Sie auf der Website zur Veranstaltungsreihe www.chefsache-inklusion.de

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