Initiativen & Kampagnen
Chefsache Inklusion
Das Forum für Fachleute und Führungskräfte

Der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke und seine Mitglieder legen ein besonderes Augenmerk auf den Dialog mit Unternehmen und Institutionen. Mit Unterstützung des BMAS haben sie am 20. November 2014 in Berlin den Grundstein für das eigene Netzwerkformat "Chefsache Inklusion" gelegt.
Bis Anfang 2017 brachte die Veranstaltungsreihe Entscheiderinnen und Entscheider aus Wirtschaft, Politik und der Rehabilitationsträger in sechs Regionen zusammen. Gemeinsam diskutierten die Teilnehmenden die Chancen von Inklusion für die Wirtschaft und den Beitrag der 28 Berufsförderungswerke zur Fachkräftesicherung.
Chefsache Inklusion – die Fortsetzung
Nach dem erfolgreichen Netzwerktreffen bei der Audi AG in Ingolstadt 2019 kamen am 28. Juni 2022 mehr als 80 Entscheider:innen aus Wirtschaft und Verbänden bei Porsche in Leipzig zusammen. Gemeinsam diskutierten sie über Erfolgsfaktoren für Inklusion im Arbeitsleben und tauschten Best Practice-Beispiele aus. Organisiert wurde das Expertenforum von den Berufsförderungswerken (BFW) in Mitteldeutschland: BFW Dresden, BFW Halle, BFW Leipzig, BFW Sachsen-Anhalt und BFW-Thüringen.
Sämtliche Informationen über zukünftige Termine und Impressionen vergangener Veranstaltungen von "Chefsache Inklusion" finden Sie unter www.chefsache-inklusion.de.
2. Chance
Rückkehr in den Beruf nach Krankheit oder Unfall
Im Mittelpunkt der Initiative 2.Chance steht ein Informationsservice, der anhand von Praxisbeispielen und Erfolgsgeschichten die Wege aufzeigt, auf denen Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung zurück in den Arbeitsalltag finden. Betroffene erhalten Informationen, Tipps und Hilfe rund um das Thema berufliche Rehabilitation.
Die Initiative 2.Chance finden Sie unter www.zweite-chance.info.
RehaFutur

Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation
Im Jahr 2007 wurde vom BMAS die Initiative RehaFutur ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Ideen, Konzepte und Aktivitäten für eine zukunftsorientierte, innovative berufliche Rehabilitation zu bündeln. Beauftragt wurde zunächst die wissenschaftliche Fachgruppe RehaFutur. Sie sollte Eckpunkte für die Weiterentwicklung der beruflichen Rehabilitation erwachsener behinderter Menschen erarbeiten und daraus relevante Handlungsfelder ableiten.
Von 2009 bis 2012 kamen die Akteure der beruflichen Rehabilitation im Rahmen des RehaFutur-Entwicklungsprojekts zusammen. Basierend auf den Empfehlungen der wissenschaftlichen Fachgruppe entwickelten sie gemeinsam viele Vorschläge für eine zukunftsfähige, moderne berufliche Rehabilitation.
Die Ergebnisse des RehaFutur-Prozesses finden Sie unter www.rehafutur.de.
Das Reha-Modell der Berufsförderungswerke
Fortschritt statt Stillstand
2006 legten die BFW ein Projekt auf, das speziell auf die Zukunftssicherung der beruflichen Rehabilitation ausgerichtet war. Es verfolgte die Idee eines "Neuen Reha-Modells".
Vier Jahre lang wurde von allen 28 Berufsförderungswerken ein neues innovatives Modell für die berufliche Rehabilitation entwickelt und umgesetzt. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von der Universität Hamburg. 2011 endete die Begleitforschung und die Ergebnisse wurden vorgelegt.
Aus dem "Neuen Reha-Modell" wurde das "Reha-Modell". Für eine individuelle Leistungserbringung wurden die Reha-Prozesse in den BFW umgestaltet und konsequent auf die individuellen Bedürfnisse der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ausgerichtet. Zentrale Ankerpunkte sind dabei eine Individualisierung der Leistungen und die Verbesserung der Integration.
Eckpunkte des Reha-Modells
- Integrationsorientierung
- Individualisierung
- Steuerung durch Reha- und Integrationsmanagement
- Organisation individueller Integrationsprozesse
- Beschäftigungsfähigkeit
- Handlungs- und Integrationskompetenz
- Schlüsselkompetenzen
- Fachkompetenz
- Gesundheitskompetenz